Zusammenfassung
Durch die Aufnahme selbst geringer Mengen von Nahrungsmitteln kommt es mit und ohne gleichzeitige Flüssigkeitszufuhr zu einer Flüssigkeitsverschiebung zwischen Gewebe und Blut. Die starken Magensafterreger verursachen meist eine stärkere Reaktion als die schwächeren bzw. (indirekte) Dämpfer der Magensaftsekretion. Das depressive Moment der An- und Subazidität findet in der Hb-Kurve häufig einen sichtbaren Ausdruck. Die Serumeiweisskonzentration ändert sich nach Aufnahme eines P.-F. mehr oder weniger erheblich. Alle Konzentrationsänderungen des Blutes müssen hier als die Folgen vasomotorischer Einflüsse angesehen werden, sie gelten nur für die lokalen Untersuchungsbezirke, während Rückschlüsse auf das Gesamtblut nichtohne weiteres erlaubt sind.
References
Vgl. vor allem die Arbeiten von Veil, Deutsches Arch. f. klin. Med.
Modrakowski in Mohr-Staehelin’s Handb. d. inn. Med. Bd. 3.
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Arnoldi, W. Veränderungen des Blutes nach Nahrungsaufnahme. Zeitschrift f. exp. Pathologie u. Theraphie 21, 97–103 (1920). https://doi.org/10.1007/BF02622524
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02622524