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Zur Darmlänge in vivo

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Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

Zusammenfassung

Es werden die Einwände, dievan der Reis undSchembra in ihrer Replikgegen Ganters Kritik an den Versuchen dieser Autoren erhoben haben, erörtert.

Um die Frage der Darmlänge beim Menschen endgültig zu entscheiden, werdenFernaufnahmen des menschlichen Dünndarmes angefertigt und wiedergegeben. Bei dieser Aufnahmetechnik ist die Wiedergabe des Dünndarmes eine wesentlich bessere und korrektere als bei dem bisher üblichen Verfahren. Die Bilder lassen die einzelnen Dünndarmschlingen zum Teil so deutlich erkennen, daß eine teilweise Messung vorgenommen werden kann. Es wird erörtert, welche Beziehung zwischen den gemessenen und den tatsächlichen Längen bestehen. Aus den Bildern geht hervor, daß die Länge des menschlichen Dünndarmes in vivo mehrere Meter betragen muß, daß also die Vorstellungen, die wir uns auf Grund der Operations- und Leichenbefunde bisher von Lage, Anordnung der Schlingen und von der Länge des Darmes gemacht haben, entgegen der Annahme vonvan der Reis undSchembra, im wesentlichen zutreffen.

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  7. van der Reis undSchembra: Zit. S. 475.

  8. Zit. S. 475 Weitere Studien über die funktionelle Darmlänge: operative Ergebnisse und Beobachtungen am Bauchfenster. Z. exper. Med.52, 74 (1926).

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  9. Zit. S. 475. (Im Original nicht gesperrt gedruckt.)

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  10. Zit. S. 475.

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  11. Zit. S. 475.

  12. Die Röntgenbilder verdanken wir Herrn Priv.-Doz. Dr.A. Müller und Herrn Dr.Böhme, die die Fernaufnahmen des Dünndarmes aufGanters Veranlassung gemacht haben. Ein Teil der Bilder wurde schon in derNeuen deutschen Klinik Bd. 2, Tafel 7 u. 8, KapitelDarm, Untersuchungsmethoden vonGanter, wiedergeben.

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Elze, C., Ganter, G. Zur Darmlänge in vivo. Z. Ges. Exp. Med. 66, 475–486 (1929). https://doi.org/10.1007/BF02621972

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