Schlußfolgerungen
Im Ablauf Vorfelddiagnostik, Spezialdiagnostik mit prä/posttherapeutischem Staging, Rezidiv und Autopsie liefern morphologische Methoden Daten zur Beurteilung von Prognose, Therapie, zum Vergleich von Therapieergebnissen, für den allgemeinen interdisziplinären Informationsastausch und tragen damit zur Qualitätsicherung bei.
Für diese Aufgaben stellen Histologie und Zytologie sich ergänzede und prinzipiell gleichwertige Methoden dar. Anzustreben ist eine präoperative definitive morphologische Diagnose.
Der intraoperative Gefrierschnitt ist nur indiziert, wenn das operationstaktische Vorgehen von der Diagnose abhängt wie bei den dabei häufigen Fragestellungen; Tumor, Befall des Reektionrandes, oder mediastinaler Lymphknotenbefall?
Bei der Tumorklassifizierung ist Häufiges häufig und Wichtiges wichtig geblieben, daneben gibt es aber auch Klassifikationen (ÖGP ’94, AFIP ’95, WHO ’98) mit klinisch relevanten Änderungen.
Die Beurteilung des Malignitätsgrades ist weitgehend gleich geblieben. Zur spezifischeren Identifizierung von Patientengruppen mit ähnlichen Prognosen und Behandlungsoptionen erfolgte eine Anpassung von (p)TNM-Kategorien und Stadieneinteilung (UICC und American Joint Committee on Cancer-AJCC).
Literatur
Hermanek P, Hutter RVP, Sobin LH, Wagner G, Wittekind C: TNM Atlas. Illustrated Guide to the TNM/pTNM, Classification of Malignant Tumours. Berlin, Springer, 1997.
Fleming ID, Cooper JS, Henson DE, Hutter RVP, Kennedy BJ, Murphy GP, O’Sullivan B, Yarbro JW: AJCC Cancer Staging Manual, Philadelphia, Lippincott, 1997.
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Dekan, G. Bronchuskarzinom: Pathologie-Staging. Acta Chir Austriaca 30, 312–313 (1998). https://doi.org/10.1007/BF02620125
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