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Experimentelle Studien über die intracutane Resorption

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Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

Zusammenfassung

1. Wir verstehen unter intracutaner Resorption den Vorgang der Überführung von in die eigentliche Cutis eingebrachten Substanzen in die zirkulierenden Gewebssäfte, spez. in das Blut.

2. Die Resorptionsverhältnisse bei intracutaner Injektion verhalten sich ganz anders als die Subcutanen.

3. Die Resorptionskraft der Intracutis ist im allgemeinen kleiner als die der Subcutis.

4. Die intracutane Resorption ist erheblich verzögert und langsam.

5. Die intracutan eingeführten Substanzen werden ziemlich lange in der Injektionsstelle zurückgehalten und allmählich resorbiert. Der Beginn und der Höhepunkt der Ausscheidung tritt bei intracutaner Injektion später ein, und ihre Menge ist geringer als bei der subcutanen.

6. Die intracutan eingeführten corpusculären Elemente und Bakterien werden frühzeitig nach den regionären oberflächlichen Lymphdrüsen geführt oder verschleppt.

7. Das anatomische Verhalten der Gefäßverteilung, besonders die geringe Gefäßverästelung und das Fehlen der Capillaren in der eigentlichen Cutis spielt als die Ursache der Verzögerung der intracutanen Resorption eine wichtige Rolle. Außerdem beteiligt sich noch daran das feste, straffe Bindegewebe in der eigentlichen Cutis.

8. Bei intracutaner Resorption von corpusculären Elementen und Bakterien spielen die oberflächlichen Lymphnetze des Coriums eine große Rolle.

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Kasahara, M. Experimentelle Studien über die intracutane Resorption. Z. Ges. Exp. Med. 44, 294–308 (1925). https://doi.org/10.1007/BF02618640

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