Zusammenfassung
Aus den Unterschungen ergibt sich, daß bestimmte Mittelwerte für einzelne Magenerkrankungen nicht in dem Sinne gegeben werden können, daß man etwa aus der Höhe des Kochsalzspiegels im Vollblut Rückschlüsse auf eine bestimmte Magenerkrankung ziehen könnte.
Der Ablauf des Sekretionsvorganges im Magen spiegelt sich wieder in nur geringen Veränderungen des Kochsalzspiegels im Vollblut.
Durchschnittsdiagramme für die einzelnen Magenerkrankungen, die diagnostisch verwertbar wären, lassen sich auf Grund unserer bisherigen Untersuchungen noch nicht festlegen, bedürfen vielmehr noch großer zahlenmäßig ausgedehnter Untersuchungen.
Kochsalzspiegel im Vollblut und Urinkochsalzspiegel scheinen sich in der Mehrzahl der Fälle unabhängig voneinander zu verändern.
Der Urin der an Magenearcinom Erkrankten zeigt gegenüber dem des Gesunden merkliche Abweichungen im Verlauf der Kochsalzkonzentrationskurve, der Menge der Ausscheidung und vor allem in der Höhe der Gesamtacidität.
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Heimberger, W. Diagramm und Blutkochsalzwerte nach Probemahlzeit bei inneren Krankheiten, unter besonderer Berücksichtigung von Magenerkrankungen. Z. Ges. Exp. Med. 105, 337–344 (1939). https://doi.org/10.1007/BF02615585
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