Untersuchung einiger indischer Holzarten durch Röntgen-Beugungsdiagramme

Zusammenfassung

Zusammenfassend kann gesagt werden, daß von den untersuchten NadelhölzernAbies pindrow, Pinus excelsa undPicea morinda ein paralleles Micell-Gefüge aufweisen, währendCryptomeria japonica undCedrus deodara eine weniger steile Spirale undTaxus baccata zwei einander entgegengesetzte orientierte Spiralen zeigen. Bei den Laubhölzern haben Esche,Lagerstroemia sp., Mango,Michelia, Ougeinia, Padauk, Teak, Rosewood und Ebenholzsplint eine unregelmäßigere undSantalum album eine vollkommen unregelmäßige Micell-Anordnung. Bemerkenswert ist die Feststellung, daß das schwarze Holz des Ebenholzes, das wesentlich ligninhaltiger ist, einen regelmäßigeren Verlauf aufweist. Von den anderen untersuchten Stoffen hat Solamark das regelmäßigste Micell-Gefüge, Kokosnußschale ergibt ein Ringdiagramm und Kokosnußhülse ein Doppelsicheldiagramm (wie auch von W. T. Astbury [2] festgestellt wurde), was deren hohe Dehnbarkeit erklärt. Auch Arecanußhülse zeigt eine Doppelsichel. Manche Holzarten lassen, wie schon erwähnt, Punkte beobachten, deren Ursache unbekannt ist. Nach A. K. Iablokoft [5] zeigt Balsa eine sehr unregelmäßige Kristallanordnung, was als Grund seiner geringen Festigkeit anzusehen ist. Die Proben der Verff. ließen dagegen ein regelmäßigeres Micell-Gefüge erkennen.

Summary

58 Indian wood species were examined by X-rays. The results are discussed and partly compared to those of other authors, the majority of them showing good conformity.