Skip to main content
Log in

Zur Frage der Tuscheablagerung in den weichen Hirn- und Rückenmarkhäuten bei intravenöser Einführung

  • Published:
Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

Zusammenfassung

Bei wiederholter intravenöser Tuscheeinführung können in den weichen Hirnhäuten vereinzelte mit Tusche gespeicherte Zellen nachgewiesen werden. Dieselben finden sich im Subarachnoidealraum, im Lumen von Hirnhautvenen und seltener in den „zelligen Flecken“ der Arachnoidea.

Das Ausschen der Tuschezellen, der meist hohe Speicherungsgrad derselben, sowie das Vorkommen solcher Zellen in den Hirnhautvenen berechtigt sie als aus den Blutgefäßen in die weichen Hirnhäute bzw. den Subarachnoidealraum ausgewanderte Elemente aufzufassen. Die Auswanderung der Tuschezellen geschicht scheinbar in höherem Maße bei Reizzuständen der weichen Hirnhäute.

Somit kann Tusche unter normalen Bedingungen nur in Zellen gespeichert in die weichen Hirnhäute gelangen. Es ist nicht von der Hand zu weisen, daß gewisse Mikroorganismen in phagocytierter Form auf diesem Wege in die weichen Hirnhäute gelangen können.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this article

Price excludes VAT (USA)
Tax calculation will be finalised during checkout.

Instant access to the full article PDF.

Literaturverzeichnis

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

About this article

Cite this article

Ariel, M.B., Ssolowjew, A. Zur Frage der Tuscheablagerung in den weichen Hirn- und Rückenmarkhäuten bei intravenöser Einführung. Z. Ges. Exp. Med. 91, 608–612 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02611977

Download citation

  • Received:

  • Issue Date:

  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02611977

Navigation