Zusammenfassung
An 340 gesunden, kräftigen Männern wird gezeigt, daß nach tiefster Ein- und Ausatmung, also in den respiratorischen Endlagen der Atmung, willkürliche zusätzliche Bewegungen des Zwerchfelles und des Brustkorbes ausgeführt werden können. Damit werden die Befunde anderer Untersucher bestätigt, und es wird erneut gezeigt, daß die Endlagen nicht durch die mechanischen Bewegungsgrenzen des Zwerchfelles und der Brustwand bestimmt sind.
Die Atembreite wird durch verschiedene Faktoren beeinflußt. Sie hängt vor allem davon ab, ob und in welchem Umfange die Versuchsperson die Brustkorbbewegungen durch Zwerchfellbewegungen ausgleicht.
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Lent, W., Nober, P. Die Weitung des Brustkorbes bei Zwerchfellbewegungen in den respiratorischen Endlagen. Z. Ges. Exp. Med. 107, 668–672 (1940). https://doi.org/10.1007/BF02611216
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