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Zur Methodik der Bestimmung des Prothrombingehaltes nach Quick

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Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

Zusammenfassung

In vorliegender Arbeit konnte auf Grund verschiedener Versuchsreihen gezeigt werden, daß die Bestimmung des Prothrombingehaltes im Blut nach derQuickschen Methode nur dann genaue Werte ergibt, wenn zur Feststellung der Gerinnungszeit eine Thrombokinaselösung benutzt wird, die aus einem einheitlich hergestellten und sorgfältig gelagertem Pulver gewonnen wird. Selbst hergestelltes Pulver aus dem Hirn getöteter Kaninchen zeigt erheblich tiefere Werte als fabrikmäßig hergestelltes, dem infolge längerer Lagerung weniger Aktivität zukommen dürfte, und welches somit einen Teil seiner Wirksamkeit bereits eingebüßt hat. Die Schwankungen zwischen beiden betragen ungefähr 100%. 4 einzelne Bestimmungen desselben Oxalatplasma scheinen wegen teilweise erheblicher Schwankungen der Einzelwerte zur Feststellung des Mittelwertes erforderlich. Exakte Untersuchungen mit zuverlässigen Werten sind nur dann möglich, wenn das Oxalatplasma gleich nach seiner Gewinnung mit einer frisch angesetzten Thrombokinaselösung untersucht wird. Oxalatplasma, das länger als 6 Stunden steht, zeigt einen erheblichen Abfall des Prothrombingehaltes und ergibt abnorme Werte, die nicht verwendbar sind. Bei Untersuchungen benötigte Thrombokinaselösung soll frisch angesetzt sein, verwendbare Werte sind nur bei höchstens 6 stündiger Aufbewahrung im Kühlraum zu erwarten. 24stündige Thrombokinaselösung zeigt um ungefähr 100% erhöhte Zeiten und ist entgegen anderen Untersuchungen nicht mehr zu Versuchen geeignet.

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Adams, W. Zur Methodik der Bestimmung des Prothrombingehaltes nach Quick. Z. Ges. Exp. Med. 109, 707–714 (1941). https://doi.org/10.1007/BF02611001

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