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Zur Frage der Einheitlichkeit des Pigmenthormons

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Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

Zusammenfassung

1. Der Testwert am Forsch nimmt im Vergleich zum Ellritzentest mit erhöhter Reinheit des Pigmenthormonpräparates zu und stellt sich auf einen konstanten Wert ein.

2. Die Steigerung des Forschtestwertes durch Alkalibehandlung des Pigmenthormons tritt nur bei ungereinigten Lösungen auf und ist durch noch unbekannte Hemmstoffe bedingt, die durch Alkalibehandlung zerstört oder abgetrennt werden. Mit steigender Reinheit fällt die Erhöhung des Froschtestwertes fort.

3. Das Testverhältnis der alkalibehandelten und nicht behandelten reinen Pigmenthormonlösung ergibt einen gleichen Relationswert.

4. Reine Pigmenthormonlösungen, alkali- und nicht alkalibehandelt, werden durch ultraviolettes Licht und durch Salzsäure im gleichen Zeitabschnitt im gleichen Prozentsatz inaktiviert.

5. Eine interrenotrope Wirkung konnte durch Melanophorenhormonlösung(Jores) und Intermedin(Zondek) an jungen Ratten im Gegensatz zuJores nicht beobachtet werden.

6. Auf Grund vorliegender Ergebnisse erscheint die Annahme zweier Pigmenthormone nicht berechtigt, da die gefundenen Unterschiede für reine Pigmenthormonlösungen nicht nachweisbar sind.

7. Es wird diskutiert, ob die Annahme einer chemischen Änderung des Pigmenthormons durch die Behandlung mit Natronlauge berechtigt erscheint.

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Kabelitz, G. Zur Frage der Einheitlichkeit des Pigmenthormons. Z. Ges. Exp. Med. 109, 696–703 (1941). https://doi.org/10.1007/BF02610999

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02610999

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