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Die Beeinflussung des weißen Blutbildes des Kaninchens durch rotatorische Reizung des Labyrinthes

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Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

Zusammenfassung

Im Zusammenhang mit Untersuchungen vonMies, in denen die Wirkung der rotatorischen Reizung des Vestibularapparates auf das vegetative Nervensystem des Kaninchens untersucht wurde, beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit der Frage, ob der gleiche Reiz auch auf das weiße Blutbild einen Einfluß ausübt.

Bei der Drehung des Kaninchens um seine Längsachse kam es im Anschluß daran zu einem Abfall der Zahl der Leukocyten im Blut der Ohrvenen. Diese Abnahme erfolgte in den meisten Versuchen auf Kosten der neutrophilen Zellen, wodurch es zu einer relativen Vermehrung der lymphocytären Elemente kam.

Diese quantitativen und qualitativen Verschiebungen im weißen Blutbild werden durch eine Änderung der Blutstörmungsgeschwindigkeit mit Änderung der Blutverteilung in den Ohrgefäßen erklärt. Ursache hierfür ist eine Gefäßverengerung, die durch eine vorübergehende Steigerung des Sympathicustonus auf den rotatorischen Reiz hin ausgelöst wird.

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Authors and Affiliations

  1. Aus dem Institut für normale und pathologische Physiologie der Universität Köln, Germany

    W. Rössel

Authors
  1. W. Rössel
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Für die Durchführung der Arbeit standen Mittel zur Verfügung, die Herrn Prof.Mies von der Deutschen Forschungsgemeinschaft bewilligt waren.

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Rössel, W. Die Beeinflussung des weißen Blutbildes des Kaninchens durch rotatorische Reizung des Labyrinthes. Z. Ges. Exp. Med. 109, 679–687 (1941). https://doi.org/10.1007/BF02610997

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02610997

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