Zusammenfassung
Es wird eine Methode entwickelt, die es gestattet, bei Destillationen unter Vakuum durch Verwendung eines geeigneten Adsorbens hochflüchtige Carbonylverbindungen quantitativ zu erfassen.
Mit dieser Methode wurden 6,2 Liter Blut verarbeitet. Durch kombinierte Anwendung des Dimedons mit dem 2,4-Dinitrophenylhydrazin gelingt es, die Aldehyde von den Ketonen zu trenne.
Die Identifizierung der biologischen Aldomedone ergab, daß es sich vorwiegend um Acetaldomedon handelte. Analog den bei der Untersuchung des Harns gewonnenen Ergebnissen ist auch im Blut der Acetaldehyd bei weitem vorherrschend.
Schrifttum
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Hersteller: Gebr. Herrmann, Köln-Bayenthal.
Matthiessen u.Thoene (Biochem. Z.) machten den Vorschlag die Dimedon-Aldehydverbindungen generell alsAldomedone zu bezeichnen und durch Vorsetzen der spezifischen Vorsilben (Acetaldomedon, Propionaldomedon usw.) zu charakterisieren.
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Matthiessen, G., Wildt, F.J. Beitrag zur Isolierung von flüchtigen Carbonylverbindungen aus Blut. Z. Ges. Exp. Med. 109, 666–669 (1941). https://doi.org/10.1007/BF02610995
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