Zusammenfassung
1. Es werden Untersuchungen über die experimentelle Beeinflussung der Speicherungsfähigkeit gegenüber Tusche im retikuloendothelialen System weitergeführt.
2. Die Wirkung der parasympathicotropen Pharmaka war nicht sehr deutlich: Atropin aktivierte, Eserin aktivierte in einem Versuch und lähmte in einem anderen das retikuloendotheliale System.
3. Die neurotropen Pharmaka Panton und Barbitursäure hatten entgegengesetzte Wirkung: Das erste vermehrt, die letzte vermindert die Tuschespeicherung.
4. Novasurol und Neosalvarsan produzierten eine Inhibition durch Vergiftung des retikuloendothelialen Systems.
5. Choleretica aktivieren das retikuloendotheliale System.
6. Glycerin verursacht eine hochgradige Blockade.
7. Eine hypertonische Traubenzuckerlösung hatte keine deutliche Wirkung.
Literaturverzeichnis
Del Baere: Wien. klin. Wschr.1925.
Aschoff: Vorträge über Pathologie. Jena 1925.
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Die beiden ersten Mitteilungen sind imVirchows Archiv im Druck.
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Haendel, M., Malet, J. Beiträge zur Pharmakologie des retikuloendothelialen Systems. Z. Ges. Exp. Med. 67, 315–318 (1929). https://doi.org/10.1007/BF02610887
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02610887