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Der Übergang von Kammerallorhythmien in Kammer-Arhythmie in klinischen Fällen von Vorhofflattern, Alternans der Reizleitung

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Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

Zusammenfassung

Es wird ein Fall von Vorhofflattern beschrieben, in welchem durch wechselnde Überleitung verschiedene Arten von Kammerschlagfolge zustande kommen. In einer Gruppe von Aufnahmen bestanden konstante Blockierung oder vom A.-V.-Block her bekannte Formen von Allorhythmie; in anderen Aufnahmen fand sich ein Alternieren der Reizleitung bei konstantem Block, während in einer 3. Gruppe die Überleitungszeiten und der Blockierungsgrad in anscheinend ganz unregelmäßiger Weise wechselten. Auch in diesen Kurven, bei welchen die Schlagfolge der Kammern schon das Bild der Arhythmia perpetua bietet, konnte noch ein regelmäßiger Bau nachgewiesen werden.

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Literaturverzeichnis

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  3. Die nicht zur Besprechung gelangenden Kurven eignen sich, teils weil sie zu kurz sind, teils aus technischen Gründen nicht zur Analyse.

  4. Abkürzungen: AJ.=Vorhofflatter-Intervall, VSJ.=Ventrikelsystolen-Intervall=Ventrikelperiode, PRJ.=Überleitungszeit, Ekg.=Elektrokardiogramm, A-V-Block=Block zwischen Vorhof und Ventrikel.

  5. Wir bezeichnen als „Gruppe“ eine Reihe von VSJ., die sich durch die eigenartige Anordnung der Blockierungen abgrenzt. So ist z. B. in Abb. 3 die erste Gruppe: siebenmal 2:1 und dann einmal 4:1. Die einzelnen VSJ. werden wir bezüglich ihrer Blockierung (nachLewis) als Zyklen bezeichnen. Eine Gruppe besteht daher meist aus mehreren Zyklen.

  6. Der Umbau der Kurve tritt demnach an einer Stelle ein, an welcher der Unterschied zwischen den beiden PRJ. an die halbe Länge einer Flatterwelle heranreicht.

  7. Kaufmann, Rothberger undKauf: Zeitschr. f. d. ges. exp. Med.51, 766. 1926.

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  8. Vgl. S. 801 der zitierten Arbeit.

  9. Auch wenn man aber einen solchen Block annehmen wollte, wäre das allmähliche Anwachsen des kurzen Intervalles nach den herrschenden Blockregeln nicht erklärbar.

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  11. VS 1–5: 87, 78, 81, 77

  12. VS 5–9: 88, 78, 81, 77

  13. VS 9–14: 88, 78, 81,81, 76.

  14. Die Zahlen 2 und 4 in runder Klammer geben die Blockierung an: (2)=2:1, (4)=4:1.

  15. Wir haben wiederholt auch bei der Analyse von Parasystolien gefunden, daß die ersten VS. jeder Kurve zur Analyse ungeeignet sind. Die Rhythmik der Kurve ist beim Beginn der Ekg.-Aufnahme wahrscheinlich durch die Erregung oder körperliche Anstrengung des Kranken gestört.

  16. Man könnte diese Stelle auch anders auffassen: (2) 29 (3) 37 (3) 36 (4) 16: aber auch dies würde mit den Blockregeln nicht stimmen, weil das PRJ. nach Blockierung von 3 Flatterwellen anwachsen würde.

  17. Nach einer neuen Arbeit vonAshman (Proc. of the soe. f. exp. biol. a. med.24, 292. 1927) beträgt für eine Erregung, die im komprimierten Vorhofsmuskel soweit vordringt, daß sie gerade nicht mehr auf die Kammer übergeht, der Einfluß auf die folgende Leitung 65% von der Wirkung, die ein ganz durchgehender Reiz gehabt hätte. Das stimmt auch mit früheren Beobachtungen desselben Autors und mit denen vonLewis undMaster überein.

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Kaufmann, R., Rothberger, C.J. Der Übergang von Kammerallorhythmien in Kammer-Arhythmie in klinischen Fällen von Vorhofflattern, Alternans der Reizleitung. Z. Ges. Exp. Med. 57, 600–640 (1927). https://doi.org/10.1007/BF02610257

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