Zusammenfassung
Aufgabe dieser Arbeit war es, festzustellen, ob bei einer Alkali-Atropinbehandlung von Hyperaciditätsbeschwerden mit einer subjektiven Besserung auch ein Absinken der Magenacidität verbunden ist.
In der überwiegenden Mehrzahl von Fällen konnte mittels fraktionierter Ausheberung (Bouillon) eine solche Herabsetzung der Magensalzsäurewertenicht beobachtet werden, auch wenn die Besserung der Beschwerden sehr erheblich war.
Diese — mit Befunden vonKatsch übereinstimmende — Tatsache spricht für die neuerdings im Vordergrunde stehende Anschauung, daß in der Genese der „Hyperaciditätsbeschwerden“ die Störungen der Sekretion nicht ausschlaggebend sind.
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Die Gelonida stomachica wurden der Klinik von der FirmaGoedecke freundlichst zur Verfügung gestellt.
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Mittmann, P. Über die Beeinflussung der Acidität des Magens durch Alkali-Atropin-Behandlung. Z. Ges. Exp. Med. 57, 595–599 (1927). https://doi.org/10.1007/BF02610256
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