Literaturverzeichnis
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CO2-Bindungsvermögen bei 40 mm CO2-Spannung.
In der Klammer findet sich der Wert des CO2-Bindungsvermögens dem am Ende des 1. Aderlasses entnommenen Blutes.
In der Tabelle in Klammer gesetzt.
Womit auch ein Anstieg der Alkalireserve verbunden sein dürfte, falls die aktuelle Reaktion des Blutes nach dem Aderlaß unverändert bleibt oder, wie auch gefunden wurde, alkalischer wird.
Die Angaben, ob während des Schlafes die Alkalireserve im Blute tatsächlich erhöht ist, lauten nicht einheitlich. NachEndres (l. c.) trifft dies nicht zu, sondern es handelt sich um eine Erhöhung der CO2-Spannung des Blutes und der Alveolarluft, welche erstere eben zu einer Abnahme desp H im Blute (Zunahme des Säuregrades) führt, was durch Konstantbleiben der Alkalireserve ermöglicht wird. Die Zunahme des Säuregrades des Blutes ist eben Folge der Herabsetzung der Erregbarkeit des Atemzentrums im Schlafe. Aber auch ohne Anstieg der AR. im Blute kommt es wohl sicher zu einer Retention von Alkalien in den Geweben während des Schlafes (W. H. Veil). Eine Ausschwemmung derselben könnte dann zu einem vorübergehenden Anstieg der Alkalireserve nach dem Erwachen führen.
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Klein, O., Rischawy, E. Über die Beeinflussung der Alkalireserve des Venenblut-Plasmas durch Aderlaß. Z. Ges. Exp. Med. 57, 574–583 (1927). https://doi.org/10.1007/BF02610254
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