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Versuche mit Secretin

I. Mitteilung. Blutzuckervermindernde Wirkung des Secretins bei Tierexperimenten

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Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

Zusammenfassung

Auf dem Wege der bekannten Secretinherstellungsmethoden ist es möglich, aus der Dünndarmschleimhaut eine Substanz zu extrahieren, die den Blutzuckergehalt um 50–60% herabsetzt. Diese Wirkung entsteht zwar rasch, erreicht aber ihr Maximum im Verhältnis zum Insulin erst spät, durchschnittlich erst in 4–5 Stunden, wenn die Wirkung des ersteren schon längst abgeklungen ist. Die Dauer der Wirkung überschreitet also vielfach die des Insulins.

Es wird selbst bei peroraler oder rectaler Anwendung nicht wirkungslos.

Verursacht keine unangenehmen Symptome.

Außer seinem Hypoglykämie verursachenden Vermögen wirkt es aller Wahrscheinlichkeit nach auch auf die innere Bauchspeicheldrüsensekretion anspornend ein, sein Blutzuckerverminderungsvermögen kann höchstwahrscheinlich mit diesem evtl. mit Anregung des Zuckerabbauvermögens der Zellen in Zusammenhang gebracht werden.

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Literaturverzeichnis

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Takács, L. Versuche mit Secretin. Z. Ges. Exp. Med. 57, 527–531 (1927). https://doi.org/10.1007/BF02610248

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