Zusammenfassung
1. Nach Röntgenbestrahlung der Milz von Hunden sinkt die Zahl der weißen Blutkörperchen, während die der roten zunimmt.
2. Das Extrakt der während maximaler Wirkung exstirperten Milz bewirkt, anderen Tieren gegeben, eine ausgesprochene Erhöhung der Zahl der roten Blutkörperchen und läßt die der weißen unverändert.
3. In der Milz entstehen also keine sogenannte Leukotoxine, oder aber sind dieselben nicht extrahierbar.
4. Extrakt einer nicht bestrahlten Milz hat keinerlei Wirkung weder auf die roten, noch auf die weißen Blutkörperchen.
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Weiss, S., Kolta, E. Die Rolle der Milz bei der Blutbildung. Z. Ges. Exp. Med. 57, 157–163 (1927). https://doi.org/10.1007/BF02610221
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