Zusammenfassung
1. Der Übertritt aus dem Magen in den Darm von Substanzen, welche keinen spezifischen Übertrittsmechanismus besitzen (Wasser, Saccharose, Stärkekleister u. a.), wird in den „Arbeitsperioden“ im Vergleich mit den „Ruheperioden“ der periodischen Tätigkeit beschleunigt.
2. Substanzen mit spezifischem Übertrittsmechanismus (HCl, Öl) haben in beiden Phasen der periodischen Tätigkeit eine beinahe gleiche Übertrittsgeschwindigkeit.
3. Der den „Arbeitsperioden“ eigene gesteigerte funktionelle Zustand der motorischen Magenapparate wird während 10–20 Minuten nach der Hemmung der nach dem üblichen Ballonverfahren zu registrierenden periodischen Magenbewegungen beibehalten.
Literaturverzeichnis
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Nechoroschew, N.P. Übertritt des Mageninhalts in den Darm in Abhängigkeit von den Phasen der periodischen Tätigkeit des Verdauungskanals. Z. Ges. Exp. Med. 64, 558–562 (1929). https://doi.org/10.1007/BF02609901
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02609901