Zusammenfassung
1. Es ist gezeigt worden, daß im akuten Experiment (Decerebrierung) periodische Magentätigkeit bei Hunden und wahrscheinlich auch bei Katzen zur Geltung kommt.
2. Bei Hunden entfalten sich die Arbeitsperioden allmählich aus den rhythmischen Tonusschwankungen. Sie bestehen aus 60–70 im 15 bis 20 Sekundenrhythmus aufeinanderfolgenden Kontraktionen, indem sie wieder in tonische Schwankungen der Ruheperiode allmählich übergehen.
3. Dabei ist tropfen- oder stromweise abgehende, mit den periodischen Magenbewegungen synchrone Harnausscheidung aus der Harnblase manchmal beobachtet worden.
4. Bei decerebrierten hungernden Katzen ist ein mit der periodischen Tätigkeit wahrscheinlich verbundener Komplex festgestellt worden (Bronchospasmus, Blutdruckverminderung, Magenbewegungen).
Literaturverzeichnis
Carlson, A. J.: The control of hunger in health and disease. Chicago 1916. 150 f., 215 f.
Kuno: J. of Physiol.60, 148 (1925).
Darauf werden wir an anderer Stelle zurückkommen.
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Nechoroschew, N.P. Die periodische Tätigkeit des Magens im akuten Experiment. Z. Ges. Exp. Med. 64, 249–255 (1929). https://doi.org/10.1007/BF02609873
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02609873