Über die Säure-Schädigung von Holz bei der Verleimung mit Phenolharzleimen

Zusammenfassung

Aus diesen Ergebnissen ist zu entnehmen, daß, obwohl die Festigkeitsabnahme bei Bruchschlag- und Biegeproben allein der Säureschädigung des Holzes zuzuschreiben ist, der Festigkeitsabfall der Leimverbindung bei der Säurehärtung der Kunstharzleime auf die Säureschädigung und gleichzeitige Verminderung des Elastizitätsmoduls der erstarrten Leimschicht in der Fuge zurückzuführen ist. Es ist eindeutig, daß ein Mindest-P_H-Wert der Leimlösung (2,70 im Falle “P 600”) erreicht werden soll, um die höchstmöglichen Festigkeiten der Fertigprodukte zu gewährleisten. Jedenfalls soll der P_H-Bereich zwischen 2,70 und 3,0 weder unter- noch überschritten werden, um gute Ergebnisse zu erzielen und gleichzeitig die Säureschädigung des Holzes zu vermeiden.

Summary

The results show that, although the decrease in impact bending—and modulus of rupture in static bending—is only due to the acid-corrosion of wood, the decrease in bonding strength after the acid-curing of artificial resin glues is caused by the acid-corrosion and the simultanous reduction of the modulus of elasticity of the glue-layer in the joint.

It is evident that the glue-solution should reach a minimump _H-value (2,70 in the case of “P 600”) in order to guarantee the best strength properties of the products. To obtain good results and at the same time to avoid the acidcorrosion of the wood, thep _H-range between 2,70 and 3,0 should neither be lower, nor exceed these values.