Zusammenfassung
Federn werden in der Technik häufig als Auswerfer verwendet, wobei oft eine möglichst hohe Auswerfgeschwindigkeit erwünscht ist. Diese Geschwindigkeit ist aber grundsätzlich begrenzt. Sie hängt einerseits vom entsprechenden Festigkeitskennwert den elastischen Eigenschaften und der Dichte des Federwerkstoffes und andererseits von der Gestalt der Feder ab. Dies wird am Beispiel zylindrischer Schraubenfedern dargelegt. Die Grenzgeschwindigkeit, auf die ein Körper durch eine Schraubenfeder beschleunigt werden kann, wird analytisch berechent. Bei gleichen Federabmessungen erweisen sich mehrere Nichtmetalle, z.B. Verbundwerkstoffe, Elastomere und verschiedene Hochleistungskeramiken als interessante Alternative zum Federstahl.
Literatur
Groß, S. undLehr, E.: Die Federn: Ihre Gestaltung und Berechnung. Berlin: VDI-Verlag 1938.
Schorcht, H.-J.: Beiträge zum Entwurf von Schraubenfederantrieben. Dissertation, Technische Hochschule Ilmenau 1979.
(DIN-Taschenbuch, 29) Federn; Normen. 7. Aufl. Berlin-Köln: Beuth-Verlag 1991.
Ashby, M. F. Materials Selection in Mechanical Design. Oxford: Pergamon Press 1993.
Silicon Nitride Ceramic Spring, Prospekt der Fa. NHK Spring Co., Ltd., Yokohama.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Rubeša, D., Danzer, R. Die maximale Geschwindigkeit, auf die ein Körper durch eine Feder beschleunigt werden kann. Forsch Ing-Wes 61, 249–254 (1995). https://doi.org/10.1007/BF02607970
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02607970