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Studien über die Blutgerinnung mit besonderer Berücksichtigung der Hämophilie

II. Mitteilung. Die Bedeutung der Blutplättchen und der Erythrocyten für die Gerinnung

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Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

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Zusammenfassung

Das plättchenfreie hämophile Plasma zeigt gegenüber demselben aber plättchenhaltigen Plasma eine deutlich verzögerte Gerinnung.

Der Zusatz von Plättchenaufschwemmungen zu hämophilen Blut oder Plasma bescheleunigt ihre Gerinnung. Im Vergleich zu normalen Plättchen haben sich die hämophilen als weniger wirksam erwiesen. Für das Zustandekommen der Hämophilie scheinen neben der Insuffizienz der Plättchen noch andere plasmatische Veränderungen verantwortlich zu sein, die möglicherweise mit der Plättchenfunktion zusammenhängen.

Auch die Erythrocyten haben einen fördernden Einfluß auf die Gerinnung hämophilen Plasmas, wobei die normalen Erythrocyten wirksamer sind als die hämophilen.

Der Vergleich der Gerinnungsdauer von normalem plättchenhaltigen und plättchenfreien Hundeplasma, das durch Zentrifugieren im abge-bundenen Blutgefäß gewonnen wurde, hat ergeben, daß plättchenhaltiges Plasma schneller gerinnt als plättchenfreies. Der Zeitunterschied war aber nicht so groß, daß hieraus auf eine ausschlaggebende Bedeutung der Plättchen für das Zustandekommen der Gerinnung geschlossen werden könnte.

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Grunke, W. Studien über die Blutgerinnung mit besonderer Berücksichtigung der Hämophilie. Z. Ges. Exp. Med. 106, 438–446 (1939). https://doi.org/10.1007/BF02607603

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