Zusammenfassung
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1.
Es wird auf eine früher geschilderte Methode zur Prüfung der Funktion von Herz und Lunge, sowie auf ein Verhahren zur Bestimmung des effektiven Herzminutenvolumens hingewiesen.
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2.
An Hand eines Beispiels wird erörtert, daß auf Grund sichergestellter Untersuchungen Sauerstoffaufnahmewerte von 5 l pro Minute durchaus als reine Kreislaufleistung gedeutet werden können.
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3.
Einige Ergebnisse zeigen, daß die arterio-venöse Differenz erheblich größer sein kann, als bisher in der Literatur bei gleichen Sauerstoffaufnahmewerten angegeben wurde.
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4.
Es werden die Unterschiede hinsichtlich der Blutausnutzung und des Herzminutenvolumens bei Trainierten und Untrainierten erörtert.
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5.
Säuerung des Blutes, Temperaturerhöhung und gute Capillarisierung bedingen günstige Verhältnisse für die Blutausnutzung.
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6.
Auf Grund der angegebenen Ergebnisse glauben wir ablehnen zu können, daß zur Erklärung großer Sauerstoffaufnahmewerte die Annahme einer Extraverbrennung in der Lunge notwendig ist.
Literature
Gilbeau-Marzahn-Zaeper: l. c. Z. klin. Med.126, H. 2 und 3.
Nähere Angaben s.Zaeper: Beitr. Klin. Tbk. (im Druck).
Marzahn: Z. klin. Med. (im Druck).
Jansen-Knipping-Stromberger: Beitr. Klin. Tbk.80, H. 3 (1932).
Olmes de Carrasco: Klin. Wschr.1936 I, 114.
Über die Milchsäure in Blut und Urin wird demnächst vonMatthiessen aus unserer Klinik berichtet.
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Zaeper, G. Beitrag zur Frage der intrapulmonalen Oxydationen. Z. Ges. Exp. Med. 106, 186–194 (1939). https://doi.org/10.1007/BF02607576
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02607576