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Die Zellimmunität als ein Schutzapparat des Organismus bei Diphtherie

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Zeitschrift für die gesamte experimentelle Medizin

Zusammenfassung

  1. 1.

    Die Melanophoren der Fischschuppen reagieren auchin vitro auf die Reizung des Melanophorenhormons.

  2. 2.

    Da bei derAddisonschen Krankheit der Urin einen hohen Gehalt anMH zeigt, gibt Verf. kurze Beschreibung einer einfachen Reaktion zur Diagnose dieser Krankheit mittels der Fischschuppen.

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Schriftenverzeichnis

  • Kritschewski, I. L. u.N. W. Galanowa: Arch. Tierheilk.68 (1934);69 (1935).

  • Kritschewski, I. L. u.N. W. Galanowa: Z. Hyg.117 (1935).

  • Galanowa, N. W.: Giorn. Batter.1936, 16.

  • Samurii, I. R.: Z. Mikrobiol. (russ.)16 (1936).

  • Die Methode ist genau beiI. L. Kritschewski undN. W. Galanowa (Arch. Tierheilk.68, u.69 und Z. Hyg.117) beschrieben. Einige Einzelheiten der Methode, die zum Verständnis dieser Arbeit notwendig sind, werden weiter unten beschrieben.

  • Die Herstellung des Endotoxins ist beiKritschewski u.Galanowa (l.c.) (Arch. Tierheilk.68 u.69 und Z. Hyg.117) beschrieben.

  • Die Tabellen dieser Arbeit stellen Typenprotokolle dar, die nur einen Teil des ganzen experimentellen Materials enthalten.

  • Erklärung der Bezeichnungen in den Kurven: Dipht 0,1 Dipth 0,25 usw.—Eintragung von Endotoxin B. diphtheriae 0,1 ccm, 0,25 ccm usw. in das Gefäß des Apparates; T. ab. 0,1, T. ab. 0,25 usw.—Eintragungen von Endotoxin B. typhi abdominalis 0,1 ccm, 0,25 ccm usw. in das Gefäß des Apparates; B. Ab. 0,1; B. Ab. 0,25 usw.—Eintragung von Endotoxin B. abortus 0,1 ccm, 0,25 ccm usw. in das Gefäß des Apparates. Aw Abspülen. H. 1,0 oder H 2,0. Einführung von Histamin 1,0 ccm oder 2,0 ccm in das Gefäß.

  • Die Herstellung der Anavaccine ist beiKritschewski u.Galanowa, beschrieben (l.c.) Arch. Tierheilk.68 (1934);69

  • DieBakterienleiber, die zur Immunisierung dienten, wurden3mal mit physiologischer Lösung gewaschen.

  • Eine so minimale Antitoxinmenge wird augenscheinlich beim Tier durch die Einführung des Diphtherietoxins bei derSchickschen Reaktion bedingt.

  • Die Feststellung des Antikörpergehalts und die Messung der Intensität der Uterusmuskelimmunität, die nach Immunisierung mit Anatoxin Serie 316 entsteht, zeigt, daß die Verminderung im Toxin des Antigengehalts, die die Bildung des Antitoxins bedingt, oder, was wahrscheinlicher ist, die Abschwächung der antigenen Aktivität desselben mit der Entkräftung eines anderen mit diesem Antigen verbundenen zweiten Antigens, das die Organzellen immunisiert, zusammengefaßt; dieser Umstand führt zu einer Auffassung, die der früheren entgegengesetzt ist: daßbeide Antigene ein und dasselbe Agens darstellen. Es ist sehr interessant, daß der Gehalt des Anatoxins an antigenen Einheiten die Orientierung über den immunisatorischen Effekt nicht ermöglicht. In der Tat: die Serie 316 mit 27,6 A.E. (bei 30 Einheiten im Ausgangstoxin) hat keine Zellimmunität beim Fehlen oder geringem Antitoxingehalt hervorgerufen, während das Anatoxin der Serie 307 E und 318 B eine bedeutende Antitoxinbildung und eine stark ausgeprägte Zellimmunität hervorgerufen hat (der Gehalt and antigenen Einheiten war 26,0 bzw. 21,4—bei 30,6 bzw. 24 A.E. im Toxin).

  • Diese Feststellungen fehlen augenscheinlich in der Literatur. Es sind nur Angaben darüber vorhanden, daß die antigene (antitoxinbildende) Fähigkeit des Anatoxins bei 650 1 Stunde lang (Ramon) und beim Erhitzen (1000) 5 Min. lang erhalten bleibt (Glerny, Poppe, Waddington undWallace).

  • Ebenso lange wie das Diphtherietoxin.

  • Selbstverständlich kann der Unterschied auch nur scheinbar sein und durch nicht identische Zusammensetzung des umgebenden Milieus bedingt sein (Mikrobenzelle bzw. toxinhaltige Bouillon). Von diesem Standpunkt stellt das erörterte Problem eine allgemein immunologische Frage dar und kann deshalb nicht in dieser Arbeit behandelt werden.

  • Die Vermutung, daß das Exotoxinantigen, welches die Zellen immunisiert, bei der Auflösung der Mikrobenleiber in die Bouillon übertritt und deshalb eigentlich ein Endotoxinantigen darstellt, muß abgewiesen werden und zwar nicht nur wegen der verschiedenen Thermostabilität beider Antigene, sondern auch wegen ihrer verschiedenen antigenen Aktivität. In der Tat, während 5,0 ccm des Anatoxins eine stark ausgeprägte Zellimmunität hervorrufen, verändern 5,0 ccm einer Mikrobensuspension (10 Milliarden B. diphtheriae) nicht die normale Reaktion des Uterus auf das Endotoxin.

  • Kritschewski, I. L. u.N. W. Galanowa l.c. Arch. Tierheilk.68 u.69 und Z. Hyg.117

  • Kritschewski u.Galanowa l. c. Arch. Tierheilk.68 (1934);69.

  • In der Abb. 3 sieht man die steigende Verminderung der Intensität der Immunität entsprechend dem Kontakt des immunen Uterus mit steigenden Histaminmengen.

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Kritschewski, I.L., Galanowa, N.W. Die Zellimmunität als ein Schutzapparat des Organismus bei Diphtherie. Z. Ges. Exp. Med. 106, 93–108 (1939). https://doi.org/10.1007/BF02607567

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/BF02607567

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