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Neue Holzentzündungsversuche mit dem Zündwertprüfer

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Holz als Roh- und Werkstoff Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Zusammenfassend kann folgendes gesagt werden: Die Entzündlichkeit eines Holzes wird in erster Linie von seiner anatomischen Struktur, dann von seinen physikalischen und in geringem Maße von seinen chemischen Eigenschaften beeinflußt. Mit zunehmender Rohwichte und damit abnehmendem Porenvolumen nimmt die Entzündlichkeit in einer parabolischen Funktion ab. Mit steigendem Wassergehalt sinkt die Zündfähigkeit eines Holzes. Durch Vergrößerung der äußeren Holzoberfläche wird die Entzündlichkeit erhöht. Jede Entzündungstemperatur erfordert eine bestimmte Sauerstoffmenge in der Zeiteinheit und umgekehrt.

Mit der Ermittlung der Zeitgaszahlen wird die erste Charakterisierung der Entzündlichkeit der Hölzer vorgnommen. Der Bestimmung des Flamm- und Brennpunktes bei Holz braucht keine besonderer Bedutung beigemessen zu werden, da diese Daten den Grad der Entzündlichkeit nicht deutlich genug anzeigen. Die Fremdzündung gleicht aus und läßt die Temperaturen nur gering differen. Der Selbstzündungspunkt, der obere Zündwert und der Zündverzug charakterisieren eindeutiger die Entzündlichkeit eines Holzes. Mit ihrer Hilfe kann eine Fluchtentafel aufgestellt werden, die in einer Vergleichszahl den Entzünd-lichkeitsgrad eines Holzes angibt.

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Schrifttum

  1. Jentzsch, H.: Die Bestimmung der Entzündungs-und Brenneigenschaften des Holzes und anderer Stoffe mit Hilfe des Zündwertverfahrens, Holz als Roh- und Werkstoff Bd.10 (1952), S. 585–590.

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Der Aufsatz ist ein Auszug aus der Diplomarbeit des zweiten Verfassers, angefertigt beim Lehrstuhl für Holztechologie und Holztechnik der Universität Hamburg. Reinbek 1955.

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Jentzsch, H., Jelitto, K. Neue Holzentzündungsversuche mit dem Zündwertprüfer. Holz als Roh-und Werkstoff 11, 462–466 (1953). https://doi.org/10.1007/BF02606972

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