Zusammenfassung
In 14 Versuchen wurde an 2 gut eingeübten Versuchspersonen der Einfluß von Hitzeprozeduren (Glühlicht- und Heißluftbädern) auf das Minutenvolumen mittels der Acetylenmethode untersucht und der Blutdruck mit der Apparatur nachLiljestrand undZander gemessen. Es zeigte sich, daß das minutenvolumen unter dem Einfluß der Wärme eine Zunahme auf 138% erfuhr, der Sauerstoffverbrauch auf 112% anstieg, der respiratorische Quotient eine Tendenz zum Absinken auf 94% aufwies, das Amplitudenfrequenzprodukt auf 135% zunahm.
Das Zustandekommen dieser Erscheinungen und das Verhalten des Schlagvolumens zum Minutenvolumen wird diskutiert. Das Amplituden-frequenzprodukt bewährte sich als Indicator für die Veränderungen des Minutenvolumens.
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Ude, H. Einfluß von Hitzeprozeduren auf das Minutenvolumen des Herzens. Z. Ges. Exp. Med. 81, 321–330 (1932). https://doi.org/10.1007/BF02598692
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