Zusammenfassung
Streptokokken—Stamm Aronson, Typ A mit Hämolyse—erweisen sich im Experiment mit weißen Mäusen als pathogen; es gelingt jedoch nicht, das typische Bild einer Phalegmone zu erzeugen. Werden nach der Strephtokokkeninfektion die weißen Mäuse mit Sulfonamiden behandelt, so sinkt ihre Mortalität gegenüber den Kontrolltieren ganz eeheblich ab. Die verschiedenen Sulfonamidpräparate besitzen einen verschieden starken Wirkungseffekt. Hinsichtlich der Applikation erweist sich die lokale Puderbehandlung der Injektionsbehandlung als überlegen.
Literatur
Bosse, Bosse u. Jäger: Die örtliche Sulfonamidtherapie. Stuttgart: Wissenschaftl. Verlagsgesellschaft, 1943.
Domagk u. Hegler: Chemotherapie der bakt. Infektionen. Leipzig: Hirzel, 1943.
Rieder: Medizinische Gesellschaft Leipzig, 2. März 1943.
Rieder: 65. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, Dresden 6. bis 9. Oktober 1943. Arch. klin. Chir., Kongr.-Bd. 1943.
Vonkennel: Dtsch. med. Wschr.1942, Jg. 68, Nr. 39, S. 953.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Mit 4 Textabbildungen.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Rieder, W., Knab, Kaufmann et al. Sulfonamide und Streptococcen-Infektion im Tierexperiment. Z. Ges. Exp. Med. 114, 103–108 (1945). https://doi.org/10.1007/BF02598652
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02598652