Zusammenfassung
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1.
Während größere Pyramidondosen zu Hyperglykämie und Hypothermie führen, tritt nach kleineren Pyramidondosen Hypoglykämie und Hyperthermie auf.
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2.
Ergotamin verhindert sowohl die Hyperglykämie größerer, als auch die Hypoglykämie kleinerer Pyramidondosen. Auch die Pyramidonhypo-bzw.-hyperthermie wird vermindert bzw. aufgehoben.
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3.
Atropin verwandelt die durch kleine Dosen von Pyramidon erzeugte Hypoglykämie in eine Hyperglykämie und verstärkt die durch große Dosen von Pyramidon erzeugte Hyperglykämie. Die Hyperthermie wird durch Atropin nicht wesentlich verändert.
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4.
Sowohl die Pyramidonhyper-, wie auch die Pyramidonhypoglykämie wird durch Veronal verhindert bzw. vermindert. Die Pyramidonhyperthermie wird ebenso wie die Pyramidonhypothermie durch Veronal nur in geringem Ausmaße beeinflußt.
Literaturverzeichnis
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Högler, F.: Beiträge zur zentralen Blutzuckerregulation. I. Mitteilung: Über die Wirkung des Pyramidons auf den Blutzucker.
Beiträge zur zentralen Blutzuckerregulation. II. Mitteilung: Über den Einfluß von Veronal bzw. Luminal auf den Blutzucker.
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Högler, F. Beiträge zur zentralen Blutzuckerregulation. Z. Ges. Exp. Med. 84, 50–61 (1932). https://doi.org/10.1007/BF02598439
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