Zusammenfassung
Organstücke verhalten sich als Emboli in Lungenarterien ebenso wie subcutane und intraperitonaeale Transplantate und haben insbesondere eine lebende Randzone von Parenchym.
Die denkbar nahe Berührung dieser Randteile mit dem Blut macht eine Schädigung lebenden Parenchyms durch Blutbestandteile unwahrscheinlich.
Die Veränderungen der zentralen Teile solcher Emboli sind gleichartig mit den Veränderungen an Transplantaten und legen die Annahme einer anoxämischen Schädigung nahe.
Die Bildung von Zonen am Gewebsembolus ist von einer Mindestgröße abhängig, so daß sich für kleinste Emboli Besonderheiten ergeben.
Literaturverzeichnis
Borst, M.: 17. Internat. med. Kongr. London, Sekt. III, Bd. 1, S. 171. 1913.
Carraro, A.: Dtsch. Z. Chir.97, 201 (1909).
Cristiani: Arch. Physiol. norm et path.3, 69 (1895).
Eppinger, H.: Erg. inn. Med.51, 185 (1936).
Guillery, H.: Virchows Arch.304, 317 (1939). (Enthält weitere Literaturangaben.)
Küttner, H.: Bruns Beitr.145, 721 (1929).
Kurtzahn, H. u.H. Hübener: Zbl. Chir.54, 1666 (1927).
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Mit 5 Abbindlungen im Text.
Die Untersuchungen wurden ausgeführt mit Unterstützung durch die Gesellschaft der Freunde und Förderer an der Universität Köln.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Guillery, H. Untersuchungen an Gewebsembolien in Lungenarterien als Beitrag zur Frage anoxämischer und dysorischer Schädigungen. Virchows Arch. path Anat. 304, 336–344 (1939). https://doi.org/10.1007/BF02595215
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02595215