Zusammenfassung
Eine leukämische Lymphadenose war durch das Hinzutreten ausgebreiteter, zum Teil vorherrschender Reticulumzellwucherungen der Organe (unter dem Bilde leukämischer Reticulose) kompliziert. Die Erkrankung wird als leukämische Lymphoreticulose bezeichnet; die beiden Zelltypen wucherten zum Teil örtlich unabhängig voneinander und zeigten keine Übergänge. Die Ursachen für das Auftreten derartiger Kombinationswucherungen werden erörtert und ihre Erklärung durch hämopoetische Fähigkeiten von Reticulumzellen als unwahrscheinlich betrachtet. Die Entstehung der Lymphoreticulosen kann auch auf einem angedeutet organoiden Charakter der Zellwucherungen beruhen.
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Mit 6 Abbildungen im Text.
Im Auszug vorgetragen in der Berliner Pathologischen Gesellschaft am 12. 2. 39.
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Apitz, K. Über eine leukämische Lymphoreticulose. Virchows Arch. path Anat. 304, 65–78 (1939). https://doi.org/10.1007/BF02595187
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