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Beiträge zur Anatomie der Capillaren

II. Weitere Untersuchungen über contractile Elemente in der Gefäßwand der Blutcapillaren

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Zusammenfassung

Die an den Capillaren der kaltblütigen Tiere nachgewiesenen pericapillaren, contractilen Zellen (Rougetschen Zellen) sind echte Muskelzellen, die die Verengerung des Lumens verursachen.

Die papillaren und subpapillaren Gefäße der menschlichen Haut sind Endothelrohren mit außen aufgelagerten, zur Gefäßrichtung mehr oder weniger schräg liegenden Zellen.

Die betr. äußeren Zellen sind als Muskelzellen aufzufassen, indem sie ihrer Lagerung nach eben mit den contractilen Capillarmuskelzellen — denRougetschen Zellen — der kaltblütigen Tiere homolog und analog sind.

Die papillaren und subpapillaren Gefäße dürfen nicht als muskellose Arterien und Venen aufgefaßt werden, wären eher vom anatomischen sowie vom physiologischen Gesichtspunkte aus als Capillaren zu bezeichnen, indem wir unter Capillaren die den Stoffaustausch zwischen Blut und Gewebe vermittelnden Gefäße, die einen einfachen Wandbau aufweisen, verstehen.

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Vimtrup, B. Beiträge zur Anatomie der Capillaren. Z. Anat. Entwickl. Gesch. 68, 469–482 (1923). https://doi.org/10.1007/BF02593558

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