Zusammenfassung
Auf Grund von Zwillingssektionen werden Beispiele für vererbliche Varietäten und Mißbildungen der Organformen gegeben.
Weitere solche Befunde und Beobachtungen über das Verhalten von pathologischen Prozessen des postfetalen Lebens ergeben die Sektionen gleichzeitig gestorbener sonstiger blutsverwandter Personen.
Es soll damit von neuem gezeigt werden, daß die pathologische Anatomie eine notwendige Ergänzung der klinischen Pathologie in der menschlichen Erbforschung ist.
Schrifttum
Vgl. auchH. Hoffmann: Inaug.-Diss. Berlin 1941.
Tirard: Trans. Path. Soc.32, 41 (1881).
Rössle: Pathologisches Anatomie der Familie, S. 204. 1940.
Ebendort.Rössle: Pathologische Anatomie der Familie, S. 204. 1940.
l. c.Rössle: Pathologische Anatomie der Familie, S. 35. 1940.
Nach einer Statistik vonElisabeth Nau (Habilitationsschrift Berlin 1940) sind in diesem Institut in den letzten 9 Jahren (1931–1939) nicht weniger als 10780 Selbstmörder obduziert worden. In 224 Fällen davon handelte es sich um “erweiterte” Selbstmordfälle, d. h. gemeinsamen Tod mehrerer Personen mit 513 Toten.
l. c. Nach einer Statistik vonElisabeth Nau (Habilitationsschrift Berlin 1940) sind in diesem Institut in den letzten 9 Jahren (1931–1939) nicht weniger als 10780 Selbstmörder obduziert worden. In 224 Fällen davon handelte es sich um “erweiterte” Selbstomordfälle, d. h. gemeinsamen Tod mehrerere Personen mit 513 Toten. S. 20, 23, 27, 30, 33.
l. c. Nach einer Statistik vonElisabeth Nau (Habilitationsschrift Berlin 1940) sind in diesem Institut in den letzten 9 Jahren (1931–1939) nicht weniger als 10780 Selbstmörder obduziert worden. In 224 Fällen davon handelte es sich um “erweiterte” Selbstmordfälle, d. h. gemeinsamen Tod mehrerer Personen mit 513 Toten. S. 111, 118, 119, 208.
Bauer, K. H. u.Bock: Handbuch der Erbbiologie des Menschen, Bd. 3. Berlin: Springer 1940.
Abel, W.: Handbuch der Erbbiologie des Menschen, Bd. 3, S. 24, 1940.
Rössle, R.: l. c.: Pathologische Anatomie der Familie, S. 20, 110, 118, 119, 121, 203; vgl. auch Abb. 76.
So bestanden bei dem eben wegens Kuchennieren erwähnten Fall (S.-N.979f./40) Varianten der echten Coronararterie: bei der Mutter sehr hoher und trichterförmiger Abgang, bei Sohn I nach links verschoben und trichterförmig, bei Sohn II noch stärker veschoben, nichttrichterförmig.
Bei Mutter und den 3 kleineren Kindern in diesem Falle Lumbalisation des Kreuzbeins. Alle 4 Blutgruppe 0.
Rössle, R.: l. c. Pathologische Anatomie der Familie, S. 253f.
Köhne, G.: Dtsch. med. Wschr.1941 I, 177.
Curtius, Störring u.Schönberg: Z. Neur.153, 719 (1935).
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Rössle, R. Weitere Beobachtungen über Sektionsbefunde bei Blutsverwandten. Virchows Arch. path Anat. 308, 495–518 (1942). https://doi.org/10.1007/BF02593429
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