Zusammefassung
Es wird ein Verfahren beschrieben zur Messung mittlerer Zeiten von einigen Minuten und weniger auf Millisekunden genau. Dabei wird der Meßwert mittels eines Elektroblitzes auf einem nachleuchtenden Schirm z. B. als Schattenbild der Anzeigevorrichtung festgehalten und so lange gespeichert, daß er bequem abgelesen werden kann. An Stelle der Schattenbilder können mit Hilfe einer lichtstarken photographischen Optik (z. B. einer Schmidtschen Kamera) auch nachleuchtende Bilder von Prüfvorgängen aufgenommen werden (Luminographie). Da das Gehwerk dieser Zeitmeßvorrichtung nicht angehalten wird, können mit einem einzigen Gerät bis zu 20 einander sich überschneidende Zeitmessungen nebeneinander ausgeführt und gemessene Teilzeiten gegebenenfalls summiert werden. Das insbesondere für die Zwecke der Viskosimetrie und Rheometrie entwickelte Verfahren eignet sich auch für andere Gebiete der Materialprüfung und Meßtechnik; es ergänzt die Stroboskopie für nichtperiodische Vorgänge.
Literatur
Kurz vor Abschlußde Atbeitischuns bekanntgeworden, daß in den Vereinigten Staaten von Ameiko Mikrosek andennhren mit unmittelbater Zahlenangabe für einen Meßberich bis 1 s im Handel sind.
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Herstellerin Osramgesellschaft, Berlin.
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Emschermann, H.H., Umstätter, H. Rundschau. Forsch Ing-Wes 17, 59–61 (1951). https://doi.org/10.1007/BF02592607
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02592607