Den meisten Krankheiten kann grundsätzlich durch protektive Massnahmen begegnet werden. Ehe ein Mangel an Ballaststoffen als Krankheitsgrund erachtet wird, wäre es besser, solche als protektiv gegenüber Krankheiten anzusehen.
Ballaststoffreiche Diäten weisen in der Regel einen geringen Fettgehalt auf- und umgekehrt. Beiden Formen sollte gebürhrende Beachtung geschenkt werden. Übermassige Aufnahme an Fetten kann manche Krankheiten hervorrufen. Sicherlich wirken Ballaststoffe präventiv gegenüber einer grossen Anzahl von Krankheiten.
Bei Sicherstellung von weichem und voluminösem Stuhl ergibt sich, dass Ballaststoffe vor zunehmendem intraluminalen Druck schützen, dem die Verursachung divertikularer Krankheiten und Appendizitis zur Last gelegt wird. Vermeidung von Verstopfungen schützt ebenfalls vor äusserst stark intraabdominalen Drücken, die bei dem Bemühen entstehen, geringen, harten Stuhl passieren zu lassen. Diese Drücke werden ursächlich für Hiatus Hernis, Krampfadern und Hämorrhiden verantwortlich gemacht.
Zum Schutz gegen Darmkrebs ist es erforderlich, fäkale Carcinogene zu verdünnen, die Darmpassage zu beschleuningen sowie den Säuregehalt des Stuhls zu erhöhen.
Es erscheint möglich, dass durch Aufnahme von Ballaststoffen die Bildung von Gallensteinen und Herzkrankheiten eingeschränkt werden kann—durch Reduzierung der Cholesterol-Absorbtion, der Säuren des Gallensaftes oder anderer biochemischer Mechanismen.
Durch Reduzierung der Quantität und der Geschwindigkeit der Nahrungsaufnahme und Einschränkung der Rate der Energie-Absorbtion—auch hier bieten sich Ballaststoffe als Schutz gegenüber Fettsucht und Diabetes an.