An attempt at analyzing the errors of the equivalent barotropic model

Zusammenfassung

Zur Berechnung des 500 mb-Niveaus binnen 24 evtl. 48 Std. hat man 5 verschiedene, geostrophisch approximierte äquivalentbarotrope Modelle angewendet. Der physikalische Unterschied zwischen einem klassischen Modell und einem Modell mit Einfluss der Oberfläche, eventuell mit Friktion und Orographie in verschiedenen Kombinationen hat sich bei praktischer Applikation fast nicht bemerkbar gemacht. Die einfache Annäherung orographischer Wirkung hat sich nicht bewährt, das Glied hat nur zur Welligkeit der z-Isolinien beigefragen. Erfolgreicher war das Friktionsglied, das besonders in der Umgebung von Zyklonen und Antizyklonen das Feld der vorhergesagten 500 mb-Fläche glättete. Auch die Frage der orographischen Karten hat sich als unwichtig erwiesen. Die Veränderungen des 500 mb-Niveaus binnen 24 bis 48 Std. waren, zumindest unseren Ergebnissen entsprechend, vor allem von der geostrophisch approximierten Advektion abhängig. Auf die Möglichkeit der Entstehung fehlerhafter Vorhersagen infolge geostrophischer Approximation hat die synoptische Analyse aufmerksam gemacht, welche die Verschiebungen der Zentren von vorhergesagten und beobachteten Veränderungen des 500 mb-Niveaus in der Strömungsrichtung verfolgte. Trotz allen angeführten Mängeln bewegten sich insbesondere die durch das Modell mit dem Einfluss der ebenen Oberfläche gewonnenen Vorhersagen in Grenzen der genügenden Genauigkeit.