Zusammenfassung
Es wird das typische Krankheitsbild der Symbrachydaktylie an vier eigenen Beobachtungen beschrieben. Zwei der Fälle waren mit gleichzeitigem Brustmuskeldefekt derselben Seite kombiniert, einer außerdem mit genuiner Epilepsie. Die beiden ersten Beobachtungen stellten leichtere Grade der Erkrankung dar, bei der hauptsächlich eine Brachymesophalangie bzw. Hypophalangie der drei mittleren Strahlen das Bild beherrschte, während die dritte Beobachtung ein weiter fortgeschrittenes Stadium von Symbrachydaktylie aufzeigte, bei dem es zu Defektbildungen der drei mittleren Strahlen kam. Der letzte Fall zeigt noch stärkere Defektbildungen, sogar schon an den Randstrahlen. Es besteht kein Zweifel an der endogenen Natur dieser Handmißbildung, wenngleich bis heute kein Erbgang des Leidens nachweisbar war.
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Mit 6 Textabbildungen.
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Eckinger, W. Das Bild der sog. Symbrachydaktylie. Arch orthop Unfall-Chir 38, 662–669 (1938). https://doi.org/10.1007/BF02585933
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02585933