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Strömungsbilder zum Bodeneinfluß

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Forschung auf dem Gebiet des Ingenieurwesens A Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Die Fläche des Erdbodens bildet in ihrer Undurchdringlichkeit eine Randbedingung für das Strömungsproblem eines auf dem Boden stehenden Hindernisses. Diese Randbedingung wurde früher vielfach durch spiegelbildliche Ausführung des Modelles in der Annahme nachgeahmt, die Spiegelebene sei eine Symmetrieebene der Strömung und könne den Erdboden voll ersetzen. Dies trifft jedoch nicht zu, da der vor dem Hindernis liegende Teil des Bodens infolge der Reibung eine Grenzschicht entstehen läßt, wodurch die ungestörte Strömung nach oben abgelenkt wird, während der Boden hinter dem Hindernis die Wirbelstraße durchschneidet und den bei spiegelbildlichen Modellen vorhandenen gegenseitigen Einfluß der sich paarweise oben und unten ablösenden Wirbel aufhebt.

Die vorliegende Arbeit setzt sich zum Ziele, diesen Bodeneinfluß an Hand aufgenommener Strömungsbilder zu untersuchen, und zwar einmal unter Berücksichtigung spiegelbildlicher Modelle, dann bei Einführung eines wirklichen Bodens.

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Schrifttum

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Müller, H. Strömungsbilder zum Bodeneinfluß. Forsch Ing-Wes 10, 220–226 (1939). https://doi.org/10.1007/BF02584952

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