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Zusammenfassung

Sowohl das Tierexperiment wie die klinischen Resultate sprechen dafür, daß durch Transplantation kleiner nervös gut versorgter Muskelläppchen in einen Schlitz eines gelähmten Muskels von dem Transplantat aus eine neue Innervation des gelähmten Muskels einsetzt.

Diese Methode füllt eine Lücke aus bei der Behandlung alter spinaler Kinderlähmungen, bei denen Sehnentransplantationen nicht mehr möglich sind oder nach Lage der Sache nicht anwendbar.

Die Methode ist durch die relative Kleinheit des Eingriffs geeignet, bei allen Lähmungen frühzeitig angewendet zu werden, um die Entstehung von Deformitäten zu verhindern. Das um so mehr, als sie in keiner Weise irgend eine Organfunktion schädigt, so daß auch bei etwa späterem spontanen Zurückgehen von Lähmungen durch die frühzeitig vorgenommene Operation eine Funktionsstörung nicht eintritt, dagegen aber die Überdehnung der Muskel verhindert worden und ein besserer Boden für die Spontanheilung der Lähmung geschaffen ist.

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Literatur

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Brinkmann, E. Beitrag zur muskulären Neurotisation. Arch orthop Unfall-Chir 25, 187–192 (1927). https://doi.org/10.1007/BF02581814

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