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Zusammenfassung

Von 51 Speichenköpfchenverletzungen sind 38 konservativ, 13 blutig behandelt worden.

Die Nachuntersuchungsergebnisse sind aus der Tabelle 2 zu ersehen.

Die Ergebnisse der beiden Nachuntersuchungen von zusammen 101 Fällen aus den Jahren 1922–1932 sind folgende: Ein wesentlicher Unterschied im Endausgang ist zwischen frisch und veraltet zur Behandlung gekommener Verletzungen zu finden und zwar sowohl bei den konservativen als auch bei den operativen Maßnahmen. Fissuren, Infraktionen, Absprengungen und Frakturen ohne Dislokation konservativ mit Ruhigstellung und nachfolgender Heißluftbehandlung behandelt, ergeben gute Resultate. Absprengungen, die mit größerer Dislokation verbunden sind (Abb. 1), sollen mit Entfernung des abgesprengten Teiles, also blutig behandelt werden.

Dislozierte Brüche sollen ebenfalls operiert werden möglichst mit Reposition bei erhaltenem Köpfchen. Da diese aber nur in seltenen Fällen durchzuführen ist, muß die Teil-oder Totalresektion bzw. Exstirpation vorgenommen werden. Das Umhüllen des zurückgebliebenen Restes mit Fascie oder einem Gelenkkapselteil gewährleistet volle Wiederkehr aller Funktionen und schützt gleichzeitig in einem Großteil der Fälle vor einer Arthritis deformans. Bei schweren Zertrümmerungsbrüchen, wobei Periost und Knochenteile weit in die Umgebung zerstreut sind, soll zugewartet werden, da eine primäre restlose Entfernung nicht möglich ist.

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Pfab, B. Über Radiusköpfchenverletzungen. Arch orthop Unfall-Chir 34, 97–110 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02581798

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