Literatur
Der Fall ist veröffentlicht im Arch. orthop. Chir.32, 512 (1933). Das hier gezeigte Bild ist später aufgenommen und zeigt die Aufrichtung noch deutlicher.
Naegeli, Otto: Z. angew. Anat.6 (1920). Ebenso Naegeli, O.: Allgemeine Konstitutionslehre, 2. Aufl., soeben erschienen. Berlin 1934.
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Im Schwalbeschen Handbuch über die Morphologie der Mißbildung sind Beispiele abgebildet (I, 169f.). Kürzlich sah ich eine Verstümmelung der 3.–5. Finger rechts mit noch anhaftenden amniogenen Fäden, granulierenden Amputationsflächen und in entsprechender Höhe am 2. Finger die deutliche Schnürfurche eines Fadens.
Dazu s. Herbst: Formative Reize, S. 117 u. a. a. O. Dazu s. Herbst: Formative Reize, Leipzig 1910.
Ich entnehme die Angaben einem Aufsatz von Valentin: Die Vererbung bei Krüppelleiden. Dienst am Leben H. 8–12, 1934. Die Untersuchungen selbst wurden mitgeteilt von v. Verschuer.
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Siehe S. 665. Anm. 2.
Ich zitiere nach L. R. Müller: Lebensnerven und Lebenstriebe, S. 775f. Berlin 1931 und verweise des weiteren auf C. v. Monakow u. R. Mourgue: Biologische Einführung in das Studium der Neurologie und Psychopathologie, S. 51f. u. 113f. 1930, wo über die zeitlichen Aufbauphasen der verschiedenen Sicherungen Grundlegendes gesagt ist.
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Arbeiten von Reiter und Gabor (1928), Barbacci (1929), Haempel und Lechler 1931, Stempel und v. Römberg (1932). Ihre Zusammenstellung findet sich in einer Tabelle der Arbeit von Liesegang über Strahlentherapie in: Medizinische Kolloidlehre, herausgeg. von Lichtwitz, Liesegang und Spiro, S. 902. Dresden 1934.
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Hellner, Hans: Arch. klin. Chir.172, 1, 178.
Hellner, Hans: Arch. klin. Chir.172, 1, 181. Es ist hier nicht der Ort, näher auf die interessanten Untersuchungen Hellners einzugehen, die sich weitgehend mit den eigenen decken.
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Ich verweise auf O. Hertwig: Allgemeine Biologie; W. Brandt: Grundzüge einer Konstitutionsanatomie, Berlin 1931; H. André: Urbild und Ursache in der Biologie. München u. Berlin 1931; Handbuch der normalen und pathologischen Physiologie, Bd. 14, 1. Hälfte, I. Teil; auf die Arbeiten von Wilh. Roux und das von ihm begründete Arch. Entw.mechan., in denen allen sich ein unübersehbares Material zusammengestellt findet.
Über die Mißbildung bei allgemeiner Enge des Amnions sind Untersuchungen in Schwalbe: Morphologie der Mißbildung, I. Teil, S. 179f. 1906 beschrieben. Hellner hat in seiner früher erwähten Arbeit durch Verengerung der Fruchtkammer bedeutend kleinere aber sonst normal gebaute Feten erzielt (s. Anm. zu S. 175 der Arbeit).
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Die wiedergegebenen Befunde entstammen, wo nicht besonders erwähnt, der “Allgemeinen Biologie” von O. Hertwig, 6. und 7. Aufl., S. 358f. Jena 1923.
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Für die Schilddrüse schon von Herbst erkannt (formative Reize in der tierischen Ontogenese 1901) beansprucht dieser Satz heute allgemeine Gültigkeit für das gesamt Endkrinon.
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Als Pes semiplanus bezeichne ich den Senkfuß, also den nur im Stehen unter der Belastung abgeflachten Fuß, der im unbelasteten Zustand eine deutliche Gewölbebildung aufweist, Der Pes planus ist der wirklich flache, nicht aber der fixierte Fuß.
Schubert: Dtsch. Z. Chir.177, 5, 362 (1923). Wer sich für die speziellen Fragen interssiert den verweise ich auf die Arbeit von Coenen: Erg. Chir.10, 1170 (1918), wo sich Literaturhinweise finden.
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“Letalfaktoren” wurden von der amerikanischen Schule in die Erbforschung eingeführt (Morgan). Sie haben den gleichen Vererbungsmechanismus wie andere Gene und sollen die Keimzelle oder das befruchteteEi ganz zum Absterben bringen oder so in seiner Entwicklung schwächen, daß bleibende Störungen die Folge sind. “Das dürfte doch biologisch wirklich undenkbar sein”, sagt Fick, und ich glaube, man sollte seinen Worten das nötige Gewicht geben. R. Fick: Abh. preu\. Akad. Wiss., Physik.-math. Kl.1924, H. 3. In ähnlichem Sinne äußert sich F. W. Bremer: “Mit Penetranz, multipler Allelie und Polymerie kann man jeden Erbgang erklären. Wir wollen aber vorläufig nicht erklären, sondern erst einmal erkennen.” Dtsch. med. Wschr.1934, 35, 1311. Auch J. v. üxkuell hat sich gegen die immer komplizierteren Erklärungsversuche gewandt: Die Lebenslehre, S. 56f. 1930.
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Eine Ausnahme dieser Regel ließe sich im Befruchtungsreiz finden, der nicht nur, wie andere Reize, den Anstoß zur Entwicklung gibt, sondern sie auch, was bisher keinem andern Reizverfahren gelungen ist, zu Ende zu führen imstande ist. Diese Dinge, welche Wedensfragen des Lebens anschneiden, sollen hier keine weiere Erörterung erfahren. Der Befruchtungsreiz darf in unserem Zusammenhang außer acht gelassen werden.
Der Ausdruck “Sofortbehandlung”, am 29. Kongr. dtsch. orthop. Ges. 1934 geprägt, entspricht besser noch als “Frühbehandlung” dem, was wir meinen, und wird sich als eindeutig und brauchbar durchsetzen. “Sofort” bezieht sich auf den Zeitpunkt der Diagnosestellung.
Belege: Bade, Verh. dtsch. orthop. Ges. 24. Kongr.1929, 180. Gaugele: Verh. dtsch. orthop. Ges. 24 Kongr.1929, 269.—Gocht u. Kreuz s. bei Kreuz: Arch. orthop. Chir.23, 52.—Lange, M.: Verh. dtsch. orthop. Ges. 24 Kongr.1929, 119.— Lange, F.: Arch. di Ortop.49 II, 273 (1933).—Annovazzi: Arch. di Ortop.49 I, 1 (1933).—Galeazzi: Arch. di Ortop.49 I, 75 (1933).—Putti: Chir. Org. Movim.17, 3, 209 u. J. Bone Surg.15, 1, 1 (1933).—Delitala: 23. Kongr. ital. orthop. Ges. Okt. 1932. wo über das Thema von verschiedenster Seite berichtet wurde. Kongr. ber. Rev. d'Orthop.1933, 336.—Froelich: Rev. d'Orthop.1921, 451.
Ich verweise auf die Arbeit von Natzler: Verh. dtsch. orthop. Ges. 24. Kongr.1929, 235, in der anatomische Untersuchungsbefunde beschrieben sind.
Belege s. bei Mau: Erg. Chir.20, 361 (1927), und im Verhandlungsband zum 29. Kongr. dtsch. orthop. Ges. 1934, der im nächsten Jahr erscheinen und die Vorträge über das Hauptthema (angeborene Klumpfüße) enthalten wird. Die meisten Redner traten für die Sofortbehandlung ein (Mau, Lindemann, Kreuz, Guntz, Hohmann, Debrunner u. v. a.).
Debrunner: Berl. klin. Wschr.25 (1918); Arch. orthop. Chir.23.
Über die Behandlungsmethoden werde ich in einer größeren Arbeit nächstens berichten. Vorläufig verweise ich auf Gocht-Debrunner: Orthopädische Therapie, S. 201. Leipzig 1925.
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Mit 20 Textabbildungen.
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Debrunner, H. Vom Wesen der angeborenen Mißbildungen. Arch orthop Unfall-Chir 34, 657–708 (1933). https://doi.org/10.1007/BF02580566
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