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Wirkungsgrad von Rektifikationsböden und theoretische Bodenzahl

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Forschung auf dem Gebiet des Ingenieurwesens A Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Die Wirkung eines Rektifikationsbodens läßt sich steigern, wenn man die Durchmischung der Flüssigkeit vermeidet. Der Verlauf der Zusammensetzung auf einem Boden und das „Austauschverhältnis” werden berechnet. Das Verhältnis des erzielten Austausches zum theoretisch günstigsten Wert ist nicht eindeutig, als Gesamtwirkungsgrad wird daher der Wert dieses Verhältnisses in einem Bezugsfall vorgeschlagen, und entsprechende Beziehungen zur Umrechnung werden angegeben. Die theoretische Bodenzahl läßt sich zeichnerisch mit Hilfe des Zirkels ermitteln.

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Schrifttum

  1. Einige Gedanken dieser im übrigen nicht veröffentlichten Untersuchung sind im D. R. Patent Nr. 631 909 der Gesellschaft für Linde's Eismaschinen (angem. am 29. I. 1932) dargestellt. Gegenstand dieser Patentanmeldung sind ringförmige Rektifikationsböden, bei denen die Durchmischung der Flüssigkeit durch Anordnung eines langen und schmalen Flüssigkeitsweges möglichst vermieden wird. Vgl. auchR. Linde, Z. ges. Kälteind. Bd. 41 (1934) S. 161 und 183.

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  2. E. Kirschbaum, Forschung Bd. 5 (1934) S. 245.

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  3. H. Hausen, Die Wirkung des Austausches auf Rektifikationsböden. Erscheint demnächst in der Zeitschrift f. ang. Math. u. Mechanik. Einen kurzen Bericht hierüber gab der Verfasser auf der Tagung des Ausschusses für Wärmeforschung im Verein deutscher Ingenieure am 24. X. 1934 in Bitterfeld-Wolfen.

  4. Dies entspricht weitgehend dem Verhalten von Regeneratoren, bei denen sich ebenfalls an den Eintrittsstellen einem sonst verhältnismäßig einfachen Temperaturverlauf eine nach innen hin abklingende Störung überlagert, die durch die unveränderliche Eintrittstemperatur der Gase bedingt ist. Vgl. z. B.H. Hausen, Über die Anwendbarkeit von Regeneratoren in der Kältetechnik. Z. ges. Kälteind. Bd. 39 (1932) S. 1 und 17.

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  5. Weil die Betrachtungen sich auch auf Fälle beziehen sollen, in denen der Gehalt des Dampfes am wertvollen Bestandteil (z. B. Sauerstoff) nicht verstärkt, sondern verringert wird.

  6. Die Werte in Abb. 6, 7 u. 8 sind unter genauer Berücksichtigung der Krümmung der Gleichgewichtskurve berechnet. Vgl.H. Hausen, Fußnote 3. Das in Abb. 7 gewählte Beispiel entspricht dem inH. Hausen, Forschung Bd. 5 (1934) S. 290, Abb. 12 u. 14, behandelten Fall. Abb. 8 entspricht den Abb. 59 und 60 in „Der Chemieingenieur”, herausgeg. v.A. Eucken u.M. Jakob, Bd. I, 3. Teil, S. 160, Leipzig 1933.

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  7. Vgl. z. B. die Berechnung des mittleren Temperaturunterschiedes in Gegenstromwärmeaustauschern inH. Hausen, Z. ges. Kälteind. Bd. 32 (1925) S. 93 und 114 (Anhang).—Ein Näherungsverfahren zur raschen Bestimmung vonΔ m soll demnächst an anderer Stelle veröffentlicht werden.

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  8. Von dem Einfluß einer etwaigen Änderung der Zähigkeit, Oberflächenspannung u. dergl. mit der Zusammensetzung, der gesondert untersucht werden müßte, sei hier abgesehen. Auch sei der Vorbehaltg gemacht, daß nicht mit einer anderen noch unbekannten Anordnung noch größere Werte von ϕ erreicht werden können, was zwar unwahrscheinlich, aber nicht von vornherein ausgeschlossen ist.

  9. Vgl. z. B.H. Hausen, Materialtrennung durch Destillation und Rektifikation in „Der Chemieingenieur” herausgeg. v.A. Eucken u.M. Jakob, Bd. I, 3. Teil, S. 117, Leipzig 1933.

  10. Über ein anderes graphisches Verfahren zur Berechnung der theoretischen Bodenzahl, das eine Verallgemeinerung des bekannten Stufenverfahrens darstelit, hat der Verfasser am 17. VI. 1936 auf dem VII. Int. Kältekongreß im Haag berichtet.

  11. N↑,N↓,N Int undN w sind in diesem Falle nach einer genauen Gleichung berechnet, die Gl. 29 entspricht.

  12. Die Gesellschaft für Linde's Eismaschinen A.-G. in Höllriegelskreuth bei München benutzt schon seit 1922 den nach dem Zirkelverfahren ermittelten Wert 1/2 (N↑+N↓) als theoretische Bodenzahl. Aus dem gleichen Grunde ist auch bei der Rektifikation von Dreistoffgemischen die stetige Berechnungsweise dem Stufenverfahren vorzuziehen. Vgl.H. Hausen, Forschung Bd. 5 (1934) S. 290 und Bd. 6 (1935) S. 9.

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Hausen, H. Wirkungsgrad von Rektifikationsböden und theoretische Bodenzahl. Forsch Ing-Wes 7, 177–186 (1936). https://doi.org/10.1007/BF02579129

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