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Einfluß der Gleichstrom-Magnetisierung auf die Werkstoffdämpfung bei Drehschwingungen

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Forschung auf dem Gebiet des Ingenieurwesens A Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Nach einer früher beschriebenen Methode wurde die Änderung der Werkstoffdämpfung einiger ferromagnetischer Stoffe im Gleichstrom-Magnetfeld untersucht. Es ergab sich dabei:

  1. 1.

    Der Einfluß der Magnetisierung ist bei den untersuchten Stoffen sehr beträchtlich.

  2. 2.

    Bei Eisen, und Stahl tritt im allgemeinen bis zu einer bestimmten Verformung eine Abnahme der Dämpfung ein, die sich mehr oder weniger schnell einem Grenzwerte nähert (Sättigung).

  3. 3.

    Bei Nickel und einer Nickeleisenlegierung ist erst eine Zunahme und darauf eine Abnahme der Dämpfung festzustellen.

  4. 4.

    Der Unterschied zwischen Eisen, und Nickel scheint aber nur quantitativer Natur zu sein, da bei Eisen die Änderung bei größeren Verformungen in gleichem Sinne verläuft.

  5. 5.

    Die Dämpfungskurven der reinen Metalle zeigen ohne Magnetisierung Extremwerte oder einen Wendepunkt.

  6. 6.

    Diese Extremwerte verschwinden mit zunehmender Magnetisierung.

  7. 7.

    Geglühtes und ungeglühtes Elektrolyteisen zeigen qualitativ, gleiche Dämpfungsänderungen.

  8. 8.

    Die Frequenzänderungen scheinen gleichen Gesetzen zu folgen wie die Dämpfungsänderungen.

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Literatur

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Vorliegende Untersuchungen wurden durch Unterstützung der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft ermöglicht, der wir auch an dieser Stelle unseren besten Dank aussprechen. Ferner sind wir zu Dank verpflichtet HerrnM. Hempel für freundliche Hilfe bei der Durchführung, der Messungen, sowie der Firma Heraeus. Hanau, für Überlassung von Probematerial und der Firma Carl Zeiß für die bereitwillige Anfertigung von Apparateteilen. Die Ergebnisse sind auf der Tagung des VDI-Ausschusses für mechanische Schwingungen am 30. Mai 1931 vorgetragen worden.

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Esau, A., Kortum, H. Einfluß der Gleichstrom-Magnetisierung auf die Werkstoffdämpfung bei Drehschwingungen. Forsch Ing-Wes 2, 429–434 (1931). https://doi.org/10.1007/BF02578807

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