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Polarisationsoptische Untersuchung des räumlichen Spannungszustandes im konvergenten Licht

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Forschung auf dem Gebiet des Ingenieurwesens A Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Mit dem von Oppel1) entwickelten “Erstarrungsverfahren” wurde zum erstenmal ein Weg gezeigt, wie man auch räumliche Spannungszustände polarisationsoptisch untersuchen kann. Die Auswertungen Oppels1) beschränkten sich auf symmetrische Sonderfälle des räumlichen Spannungzustandes. Es lassen sich dabei jeweils Scheiben aus dem verformten Modellkörper herausschneiden, die in jedem Punkt senkrecht zu einer Hauptnormalspannung stehen. Die beiden anderen Hauptnormalspannungen liegen in der Scheibenebene, und damit ist der Fall auf die Untersuchung ebener Spannungszustände zurückgeführt. Dabei muß also eine Hauptnormalspannungs-richtung schon bekannt sein. Außerdem weiß man nicht, ob man in der Scheibenebene die größte, mittlere oder kleinste der drei Hauptschubspannungen mißt. Es wurde deshalb ein optisches Verfahren entwickelt, das vor allem die drei Hauptnormalspannungsrichtungen gibt. Die Untersuchung wird damit unabhängig von der Schnittrichtung; es lassen sich ganz beliebige unsymmetrische räumliche Spannungszustände behandeln.

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Schrifttum

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    Google Scholar 

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Die Untersuchungen wurden im Mechanisch-technischen Laboratorium der Technischen Hocgschule München durchgeführt und von der genannten Hochschule als Dissertation angenommen. Meinem hochverehrten Lehrer Herrn Prof. Dr. phil.L. Föppl danke ich herzlich für die stete Förderung meiner Arbeit. Ebenso bin ich Herrn Prof. Dr. phil.H. Steinmetz und Herrn Prof. Dr.-Ing.K. Huber für ihre wohlwollende Unterstützung dankbar.

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Hiltscher, R. Polarisationsoptische Untersuchung des räumlichen Spannungszustandes im konvergenten Licht. Forsch Ing-Wes 9, 91–103 (1938). https://doi.org/10.1007/BF02578783

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