Zusammenfassung
Es wird gezeigt, daß in Überdruckturbinen die Anströmwinkel des Leit- und des Laufrades zu 40° bis 50° gewählt und dennoch recht gute Wirkungsgrade erzielt werden können. Die Druckzahl und damit das isentrope Stufen-Gefälle werden recht hoch. Selbst bei einem Anströmwinkel von 30° tritt bei einem guten Profil, das für einen Anströmwinkel von 60° ausgelegt ist, noch keine Ablösung ein. Auch das Teillastverhalten dürfte recht günstig sein, da das untersuchte stark rundkopfige Profil gegen Änderung des Anströmwinkels recht unempfindlich ist. Der Anströmwinkel, bei dem sich der geringste Gitterverlust einstellt, ergibt keineswegs stets auch den besten Stufen-Wirkungsgrad.
Literatur
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Bolte, W. Zur Optimierung von Überdruckstufen in Dampf- und Gasturbinen. Forsch Ing-Wes 57, 32–35 (1991). https://doi.org/10.1007/BF02574947
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02574947