Zusammenfassung
Das Untersuchen von Emissionseigenschaften mit Hilfe eines speziellen Emissionsmikroskops bietet im Vergleich zu üblichen integralen Meßverfahren den Vorteil, daß stets eine Übersicht in einem größeren Elektrodenbereich durch das Schirmbild vorliegt und gleichzeitig lokal gemessen wird. Für eine gezielte elektrodenentwicklung benötigt man Hilfsgeräte zum Bestimmen wesentlicher Parameter, wie Art, chemische Zusammensetzung und Struktur des Werkstoffs, Betriebsdauer, Betriebstemperatur sowie Einfluß von Gasen und Dämpfen auf die Oberfläche. Das Meßverfahren wird mit Beispielen an stabilen und an instabilen Elektroden erörtert.
Schrifttum
Alleau, T., u.F. Dumont: Modification of the work function by adsorption of electronegative gases. Paper for the “Round Table Conference” held on June 10, 1969 in the “Institut für Technische Physik der Kernforschungsanlage Jülich GmbH”. In: Berichte der Kernforschungsanlage Jülich-Jül-conf 3 Nov. 1969 S. 60/63.
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Überarbeitete Fassung eines auf dem vom Institut für Kernenergetik der Universität Stuttgart veranstalteten zweiten Symposium über thermophysikalische Eigenschaften fester Stoffe gehaltenen Vortrags. Der Verfasser dankt Dr.-Ing.B. Devin und Dr.-Ing.T. Alleau vom Centre d'Etudes Nucleaires de Saclay für Anregungen und Ratschläge beim Bau des Emissionsmikroskops sowie Dr. rer. nat.G. Ondracek und Dr.-Ing.P. Weimar vom Kernforschungszentrum Karlsruhe für die aktive Unterstützung beim entwickeln der Elektroden.
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Schmidt, D. Bestimmung der Austrittsarbeit mit einem speziellen Emissionsmikroskop. Forsch Ing-Wes 38, 153–157 (1972). https://doi.org/10.1007/BF02573832
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