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Zusammenfassung

Die Entstehung und Ausführung der Inversion nach Lorenz wird besprochen und das einschlägige Schrifftum erörtert.

Von 21 nachuntersuchten, länger zurückliegenden Fällen, bei denen eine Inversion durchgeführt worden war, ergaben 6 Patienten ein sehr gutes und 7 ein gutes Resultat. 3 können nur als gebessert bezeichnet werden.

Von 5 Mißerfolgen sind nur 2 der Inversion selbst zur Last zu legen. 1 Fall ist durch schlechte Ausführung begründet. Die übrigen 2 sind die Folge falscher Indikationsstellung. (Ältere, iliacale Fälle mit Fixation des Schenkelkopfes.) Die große Zahl der guten Dauerresultate widerlegt die im Schrifttum gegen die Inversion geäußerten Bedenken.

Besprechung der Indikation und Gegenindikation zur Inversion aus den gemachten Erfahrungen.

Der Grund der guten Ergebnisse ist ein sehr verschiedener und richtet sich nach den Einzelheiten jedes speziellen Falles. Außer den schon früher angenommenen Gründen des Erfolges, findet sich häufig eine auch oft nach abgeschlossenem Entwicklungsalter für das Acetabulum stattfindende Vertiefung der primären oder sekundären Gelenkpfanne durch natürliche Erweiterung des Pfannendaches, ähnlich der künstlichen Ausgestaltung desselben durch Plastik.

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Haberler, G. Die Inversion nach Lorenz. Ihre Anwendungsgebiete und späteren Resultate. Arch orthop Unfall-Chir 30, 270–288 (1931). https://doi.org/10.1007/BF02561841

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