Zusammenfassung
In diesem Aufsatz wird ein stochastisches Optimierungsverfahren vorgestellt, das die Lösung beliebiger Optimierungsprobleme ohne Kenntnis des Gradienten der Gütefunktion erlaubt. Das Verfahren ist eine Weiterentwicklung der mehrgliedrigen Evolutionsstrategie dahingehend, daß die implizit in der Objektmenge enthaltene Gradienteninformation ausgenutzt wird. Anhand von Testrechnungen wird nachgewiesen, daß die Konvergenzsicherheit sehr hoch ist.
Literatur
Kreisselmeier, G., u.R. Steinhauser: Systematische Auslegung von Reglern durch Optimierung eines vektoriellen Gütekriteriums. Regelungstechnik (1979) S. 76/79.
Oberdieck, W., B. Richter u.P. Zimmermann: Evolutions-strategies-Ein Hilfsmittel bei der Lösung fahrzeugtechnischer Aufgaben. Automobiltechn.Z. (1982) S. 331/37.
Muth, C.: Einführung in die Evolutionsstrategie. Regelungstechnik (1982) S. 297/303.
Schwefel, H.P.: Numerische Optimierung von Computer-Modellen mittels der Evolutionsstrategie. Basel und Stuttgart: Birkhäuser Verlag 1977.
Ruppert, M.: Reglersynthese mit Hilfe der mehrgliedrigen Evolutions-Strategie, Fortschrittsberichte VDI Reihe 8, Nr. 51. Düsseldorf: VDI-Verlag 1982.
Ruppert, M.: Ein Verfahren zur Lösung von multimodalen, stochastischen Optimierungsproblemen. Regelungstechnik (1981) S. 242/46.
Kraft, D., u.G. Kreisselmeier: Vergleich von Verfahren zur unbeschränkten Optimierung von Funktionen mehrerer Variabler. DFVLR-Mitteilung 79-21.
Pritzsche, K.N.: Parameteroptimierung diskreter PID-Regler mittels Evolutionsstrategie und Vektorgütekriterium. Studienarbeit Institut für Regelungstechnik, Technische Hochschule Darmstadt 1985.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Dietz, U., Prochnio, E. & Ruppert, M. Die Evolutionsstrategie mit impliziter Gradienteninformation. Forsch Ing-Wes 53, 156–158 (1987). https://doi.org/10.1007/BF02560948
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF02560948