Zusammenfassung
Wegen ihrer besonders guten Anpassungsfähigkeit an die Geometrie ist man geneigt, die Finite-Elemente-Verfahren den Finite-Differenzen-Verfahren vorzuziehen. Am Beispiel der zweidimensionalen instationären Wärmeleitung wird gezeigt, daß dabei jedoch ohne besondere geometrische Vorkehrungen und Matrixbehandlungen in den ersten Augenblicken Schwierigkeiten der Anpassung des entstehenden Gleichungs-systems an die physikalischen Gegebenheiten auftreten, die sich nicht durch Verkleinerung der Zeitschritt-weite beheben lassen, wie die von den Finite-Differenzen-Verfahren her bekannten stabilen und instabilen Oszillationen. Möglichkeiten zur Behebung dieses Nachteils werden dargelegt.
Schrifttum
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herrn Professor Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h.Helmuth Hausen zur Vollendung seines 80. Lebensjahres gewidmet
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Schröder, J.J. Eine Gegenüberstellung von Finite-Differenzen-und Finite-Elemente-Verfahren bei der Behandlung instationärer Wärmeleitvorgänge. Forsch Ing-Wes 41, 169–173 (1975). https://doi.org/10.1007/BF02560787
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF02560787