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Konjugierte (symmetrische) Koppelkurven erzeugt von Gelenkvierecken mit gleichem Übertragungswinkel

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Forschung im Ingenieurwesen A Aims and scope Submit manuscript

Zusammenfassung

Mit Hilfe der schon im vorigen Jahrhundert gefundenen Fokaleigenschaften des Gelenkvierecks gelingt es, je vier unterschiedliche, jedoch symmetrische Koppelkurven einander zuzuordnen. Aus historischen Gründen nennen wir sie einander konjugiert. Auch vier solche konjugierte Kurven erzeugende Gelenkvierecke gleichen Typs heißen dann einander konjugiert. Je zwei einander konjugierte Gelenkvierecke bilden eine übergeschlossene Kette unter Einführung von einem Verbindungsstab zwischen den zwei konjugierten Koppelpunkten, wenn entweder die einander konjugierten Koppeln oder sonst die zwei einander konjugierten Kurbeln in jeder Stellung gleiche Winkelgeschwindigkeiten durchlaufen. Außer mit dieser getrieblichen und übergeschlossenen Kupplung zwischen den vier konjugierten Gelenkvierecken sind solche Gelenkvierecke auch zu bestimmen, wenn man die Übertragungswinkel, die der inneren und der äußeren Steglage angehören, miteinander vertauscht und darüber hinaus eventuelle auch noch das Vorzeichen des Übertragungswinkels für die beiden Steglagen ändert. Der Übertragungswinkel μ als Funktion des Kurbelwinkels φ wird damit bei jedem Umlauf entweder um einen Phasenwinkel Δφ=π verschoben, oder er ändert sein Vorzeichen. Phasenverschiebung und Zeichenänderung im Wechsel führt dann zum vierten Gelenkviereck dieser Familiengruppe.

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Dijksman, E.A. Konjugierte (symmetrische) Koppelkurven erzeugt von Gelenkvierecken mit gleichem Übertragungswinkel. Forsch Ing-Wes 51, 141–146 (1985). https://doi.org/10.1007/BF02560770

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